Monatsarchiv für Juni 2007

Deepflight – Batteriebetriebene High-Tec U-Boote

Freitag, den 29. Juni 2007

Die Firma Deepflight – H.O.T. aus Florida baut High-Tec U-Boote, die weltweit einzigartig sind. Sie werden nicht wie typische U-Boote, mit Balasttanks zum steigen und sinken gebracht, und besitzen auch nicht deren eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten.Viel mehr wird so ein Deepflight U-Boot wie ein Flugzeug unter Wasser gesteuert, es gibt mehrere Modelle, für 1 oder 2 Personen, und sind in Wendigkeit nicht zu überbieten.

Das berühmteste ist wohl das Deepflight 502, besser bekannt, als Aviator:

Aviator-Bild

Es fasst 2 Personen, hat eine maximale Geschwindigkeit von 8 Knoten (entspricht etwa 15 km/h), kann ca. 4 Stunden unter Wasser bleiben, braucht kein eigenes Trägerschiff, wie konventionelle U-Boote und ist wendig, wie ein Unterwasserflugzeug, und dank Elektroantrieb flüsterleise. Es wird unter anderem dazu eingesetzt, verschollene Schiffe und Flugzeuge im Bermuda-Dreieck aufzuspüren.

Weitere elektrisch betriebene U-Boote der Firma sind in Planung. Leider konnte ich nicht herausfinden, mit welchem Batterietyp diese U-Boote operieren.

Daneben sind es fast die einzigen U-Boote, die man privat kaufen oder mieten kann, wobei diese natürlich einen stolzen Preis haben, wobei der Batteriepreis wohl untergeht und damit die Möglichkeit besteht, das beste vom besten einzubauen. Ich hoffe, dass das auch gemacht wird, wenn nicht jetzt, dann hoffentlich bald. Weitere Infos auf Wikipedia

Leserartikel werden morgen um 22:00 auf Grund eines Umzugs geschlossen!

Dienstag, den 19. Juni 2007

Liebe Leser(innen)! Ab morgen, Mittwoch, den 20. Juni, 22:00 Uhr werden vorübergehend keine Leserartikel mehr zugelassen, da ich (gezwungenerma

Europas neues Drehstromnetz für Elektrofahrer

Dienstag, den 19. Juni 2007

Artikel von Holger Keser:

Vorbemerkung: Aus Drehstrom oder Kraftstrom lässt sich mit einem kleinen Adapter die normale Spannung für fast jedes Elektromobil herstellen. Mit dem im Baumarkt erhältlichen Adapter ist es auch ganz kleinen Fahrzeugen möglich zu „tanken“, außerdem haben die meisten Ladehalte ohnehin eine Schuko-Dose.

Bitte lesen Sie selbst und machen Sie mit beim Drehstromnetz. Ihr Stromanschluss ist gefragt, egal in welcher Region von Europa Sie leben. Es zeigte sich in vielen Fällen, dass in einer Gegend, in der zunächst noch kein Ladehalt war, weitere Ladehalte entstanden, wenn erst mal ein Anfang gemacht war.

Idee der „Grünen Kiste“

Da es derzeit kaum wirtschaftliches Interesse an einem vernünftigen Elektrotankstellennetz gibt und in naher Zukunft auch vermutlich nicht geben wird, werden Elektrofahrer auf ein funktionierendes öffentliches Netz mit hoher Kapazität noch lange warten müssen. Die Idee zu diesem Konzept besteht darin, dass wir das beste Tankstellennetz ohne große Kosten haben werden, wenn jeder Interessent und jeder Elektrofahrer einen „vernünftigen“ Drehstromanschluss nach geltenden Normen zur Verfügung stellt. Als Anreiz, mit zu machen, darf derjenige das Netz nutzen, der selbst eine CEE Außensteckdose anmeldet bzw. sich aktiv am Ausbau des Netzes beteiligt.

Warum Drehstrom?

Durch den Drehstromanschluss wird es möglich, mehrere Fahrzeuge gleichzeitig zu laden oder mit größeren bzw. mehreren Ladegeräten den Ladevorgang erheblich zu beschleunigen. Es entstehen auf diese Weise spontane Treffen, gemeinsame Ausfahrten oder Reisen mit dem Elektromobil.

Zudem können einige Fahrer gänzlich auf einen PKW mit Verbrennungsmotor verzichten und dank eines stärkeren Stromnetzes in gute Akku- und Ladetechnik investieren, welche das Schnellladen ermöglicht. Statt 3KW aus der gewöhnlichen Schukosteckdose können 10, 20 oder mehr KW aus einer CEE Drehstromsteckdose entnommen werden. Damit sind Ladevorgänge erheblich verkürzt und Langstreckenfahrten werden unkomplizierter.

Wie funktioniert das Konzept?

Jeder Fahrer, der die Informationen zum Laden beziehen möchte, bietet zunächst selbst einen Drehstromanschluss an. Ist seine Installation betriebsbereit, kann er kostenlos und ohne weitere Zugangsbedingungen alle anderen Ladehalte nutzen. Es kommen also nur die Personen zum Laden, die sich selbst aktiv am Aufbau des Netzes beteiligen (eingeschränkter Nutzerkreis).

Wer profitiert von diesem Netz?

Vom Aufbau und der Nutzung des Netzes profitieren nur die Elektrofahrer selbst, da eine Vermarktung des Netzes zu anderen Zwecken nicht gewünscht und nicht erlaubt ist.

Stellt die grüne Kiste eine Konkurrenz zu bestehenden Ladenetzen dar?

Es muss für Elektrofahrer mehr kräftige Ladehalte geben. Wird das Netz größer, werden auch andere Tankstellensysteme stärker frequentiert werden und somit Zuwachs bei ihren Teilnehmerzahlen bekommen.

Was passiert mit den persönlichen Adressdaten?

Die persönlichen Daten über die Ladehalte mit Adressen, Namen, Telefonnummern und Beschreibungen werden in einer Liste mit allen Ladehalten gepflegt und über einen E-Mailverteiler durch mich nur an die Nutzer weiter gegeben, die selbst einen Stromanschluss anbieten und selbst elektrisch fahren. Es handelt sich also um einen Interessenverband aus aktiven Elektrofahrern, deren eigene persönliche Daten in der Liste ebenso enthalten sind wie die des Ladehaltanbieters. Damit ist keine Anonymität möglich.

Wer kommt zum Laden?

Zum Laden kommen nur Elektrofahrer, die selbst einen Ladehalt anbieten oder sich aktiv am Ausbau des Netzes beteiligen. Mal sind es Einzelpersonen, die eine Strecke bewältigen wollen, die sie ohne Nachladung der Akkus nicht schaffen können, mal sind es kleine Gruppen von Fahrzeugen, die gemeinsam zu einem Treffen fahren oder eine gemeinsame Reise unternehmen. Viele der Ladehalte sind an Privathäusern/Wohnungen angebracht, und keiner der Fahrer möchte einen der Ladehalte durch sein Benehmen gefährden. Teilweise werden Übernachtungsmöglichkeiten und Reparaturhilfen an den Stationen angeboten. Als Stromsuchender ist man willkommen!

Wie stark ist das Netz zurzeit ausgebaut?

Es gibt bereits jetzt schon Ladehalt-Achsen, die durch Deutschland führen. Man kann bald von Süddeutschland bis zur Nordsee fahren ohne einmal um Strom „betteln“ zu müssen. Eine andere Achse zeichnet sich in West-Ost Richtung ab, die hinter Hannover endet. Häufig verlaufen die Achsen auch parallel, oder Gebiete wie das Münsterland oder Ostwestfalen sind bereits so gut ausgebaut, dass man bald in allen Himmelsrichtungen fahren kann. Der Abstand zwischen den Ladehalten sollte nicht größer als 50 km sein. In der Regel sind es zwischen 20km und 40km damit kleinere Fahrzeuge problemlos fahren können.

Der Abstand innerhalb des Netzes hängt natürlich auch von Ihrem Eintrag in der Liste ab. Ladehalte im Ausland sind besonders willkommen. Elektrofahrer aus Norwegen, Dänemark, den Niederlanden, Belgien und Österreich sind bereits interessiert und werden durch ihren Eintrag zu einem flächendeckenden Ausbau beitragen.

Wie werden die entstehenden Stromkosten abgerechnet?

Als Abrechnungssystem für entstandene Stromkosten können bei Bedarf Sparschweine in den Kästen stehen, damit die Nutzer unkompliziert eine „Tankspende“ einwerfen können. Die Erfahrung mit diesem System zeigte, dass sich der verbrauchte Strom mit der Spendensumme deckte. Falls Sie mit dem Abrechnungssystem der Stromkosten an Ihrer Einrichtung nicht zurrecht kommen, kann ich auf Anfrage die „Patenschaft“ für den zur Ladestation gehörenden Stromzähler übernehmen. Für die Ladehalte fallen bisher Stromkosten unter 30.- Euro pro Jahr an.

Welches Schließsystem haben die Tankstellen?

Zur Sicherung des Zugriffs können öffentlich zugänglichen Kästen mit einem Zahlenschloss gesichert werden. Der Zahlencode ist Bestandteil der vertraulichen Informationen. Außerdem gibt es Tankstellen, die ein Schaltschrankschloss zur Sicherung des Zugriffs haben. Diesen Schaltschrankschlüssel sollte man sich als Nutzer zulegen. Viele Lademöglichkeiten sind unverschlossen und man kann ohne Schlüssel laden.

Wichtig für das Einrichten eines Ladehaltes ist jedoch die Zugänglichkeit rund um die Uhr und an jedem Tag des Jahres. Da sich die Elektrofahrer nicht anmelden, muss der Stromanschluss immer eingeschaltet sein. Sicherungen bzw. FI-Schalter sollten für die Fahrer zugänglich sein, damit man sich bei Problemen selbst helfen kann.

Was kostet die Teilnahme?

Die Teilnahme ist kostenlos, es gibt weder Jahresbeitrag noch Schlüsselpfand. Beim Laden an fremden Stationen sollte aber jeder Nutzer eine angemessene Tankspende in der Größenordnung des verbrauchten Stroms abgeben.

Welche Bedingungen sind an das Angebot eines Ladehaltes geknüpft?

Bedingung ist, dass ein Drehstromanschluss an jedem Tag des Jahres zu jeder Uhrzeit ohne Hilfe frei zugänglich ist.

Wie kann ich meinen Drehstrom-Ladehalt anmelden?

Wenn der eigene Drehstromladehalt betriebsbereit ist, können Sie mir eine Mail mit Ihren Daten schicken. Dazu bitte nach dem folgenden Muster vorgehen:

Land, Postcode, Name der Stadt, Strasse mit Hausnummer, Nachname, Name, Emailadresse, Mobiltelefon, Telefon, Beschreibung zur Steckdose (Ort……Halle hinter dem Gebäude xyz….), Mit wie viel Ampere ist die CEE Drehstromdose abgesichert? 16A, 32A oder 63A? Gibt es weitere frei zugängliche Schukosteckdosen, die zusätzlich belastbar sind? Wo sind Sicherungen und FI-Schutzschalter (nach Möglichkeit frei zugänglich wie bei den Mustertankstellen in der Bildgalerie). Wie viele Meter Verlängerungskabel sind erforderlich? Wo kann geparkt werden? Welche Attraktionen gibt es in der Nähe (Einkaufen, Schwimmen, Wandern, etc) Kann übernachtet werden? Möglichkeit zum Zelten vorhanden?

Diese Informationen an keser@gmx.net senden, und schon ist das Netz wieder größer und dichter.

Wie kann ich einen Ladehalt abmelden?

Durch das Verteilersystem per Email wird bei Korrekturen stets die aktuelle Liste versendet. Wenn ein Ladehalt nicht betriebsbereit ist, kann der Eintrag aus der Liste entnommen werden, die Liste wird ab dem Zeitpunkt ohne den Eintrag verbreitet. Bisher hat sich niemand abgemeldet.

Herzliche Grüße

Holger Keser, NRW, Herdecke

Anmerkung der Redaktion: Als Drehstromsteckdosen werden 400 Volt Steckdosen bezeichnet.

Domainprobleme

Montag, den 11. Juni 2007

Leider wird der Zustand der joynic.com-Domains immer schlimmer, denn diese seltsame Toolbar oben erscheint immer, auch wenn man diese in den Einstellungen deaktiviert, weiters lässt sich der noch nicht ganz fertige RSS-Feed nicht auf die Domain durchreichen (so dass der Web-Browser die Seite als RSS-Feed erkennt), da eine entsprechende Funktion fehlt.

Dazu sind darin Werbungen wie: „Gewinnen sie eines von 3 Traum-Cabrios – zur Auswahl stehen: Opel GT, BMW 3er, Audi TT Roadster!“ enthalten, was für eine Seite in der nachhaltige Mobilität im Vordergrund steht, schlicht eine Frechheit ist, da es sich um fossil betriebene Fahrzeuge handelt! Falls euch das ebenso stört, wie mich, dann schreibt einfach eine Mail an support@joynic.com oder info@joynic.com mit einer Beschwerde (am besten in Englisch), dass solche Werbungen auf einer Seite wie www.enews.at.tt einfach absolut nicht angebracht sind. Sind es Werbungen, die irgend etwas mit erneuerbaren Energien, Elektrofahrzeugen, Akkus, Solarzellen, oder ähnliche Themen zur Grundlage haben, sieht die Sache gleich ganz anders aus.

Falls sich innerhalb der nächsten 1-2 Wochen nichts tut, werde ich mir eine echte bezahlte Domain kaufen, dazu eine Umfrage an euch Leser, welche Adresse du bevorzugen würdest (oder schreibe einen anderen Vorschlag in die Kommentare):

Elektromotorräder machen keinen Spaß – oder doch?

Freitag, den 8. Juni 2007

In den Köpfen der Menschen ist anscheinend noch immer das Bild des langsamen, lahmen Elektrorollers mit (sehr) begrenzter Reichweite eingebrannt. Das Quantaya (www.Quantya.at) könnte das ändern. An diesem Motorrad fehlt nicht der Fahrspa