Monatsarchiv für August 2005

Mitsubishi MIEV (Quelle: Elweb)

Dienstag, den 30. August 2005

200 kW 518 Nm 180 km/h Reichweite 250 KM !!!!

Die Zukunft kommt immer näher und wir haben es schon lange gewusst!!!

bei Spiegel gefunden:

… Logischerweise hat der Mitsubishi Lancer Evolution, der dort an den Start geht, einen Elektroantrieb und trägt den Namenszusatz MIEV; die Buchstaben stehen für „Mitsubishi In-wheel motor Electric Vehicle“. Das Auto verfügt über vier Elektromotoren, die in jedem Rad des Wagens integriert sind. Als Energiespeicher für das Motoren-Quartett befindet sich im Fahrzeugboden zwischen Vorder- und Hinterachse 24 Lithium-Ionen Batteriepacks mit je einer Kapazität von 95 Ah und einer Spannung von 14,8 Volt.

Die vier Elektromotoren des Herstellers Toyo Denki Seizo leisten jeweils 68 PS (50 kW), wodurch der Wagen eine Gesamtleistung von 272 PS (200 kW) erreicht und ein maximales Drehmoment von 518 Newtonmeter. So gerüstet, lässt sich das Auto auf bis zu 180 km/h beschleunigen. Die Reichweite des Fahrzeugs beträgt zirka 250 Kilometer. Eine Besonderheit ist die Konstruktion der Motoren. Statt wie üblich bewegt sich bei ihnen nicht das Innenteil, sondern der Außenring übernimmt die Funktion des Rotors. Damit ergeben sich gleich mehrere Vorteile: Erstens wird eine drehzahlsenkende Übersetzung überflüssig und somit Gewicht eingespart. Zweitens bilden Bremse und Motor nun eine Baueinheit mit dem Rad. Und drittens kann diese Technik einfach auf gelenkte Räder übertragen werden, was den Einsatz von Allradantrieb erleichtert….

miev konzept.jpg

Zur deutschen Pressemitteilung:
www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,371311,00.html

Zur Original-Pressemitteilung von Mitsubishi in Englisch (wesentlich umfangreicher und mit Bildern und detaillierten technischen Angaben):
http://media.mitsubishi-motors.com/pressrelease/e/corporate/detail1321.html

lancer miev.jpg

Autor: Joaquim Antunes
email: post@emobil-center.de

Fotos:

miev lancer photo.jpg
miev motor.jpg

Ebenso hat Mitsubishi ein paar Monate früher den Mitsubishi Colt MIEV mit nur einem 2-Rad Antrieb (also 2 Radnaben-Motoren) vorgestellt.
Dieser schafft maximal 150 km/h und der Prototyp hat derzeit eine Reichweite von etwa 150 km mit Lithium Technologie.

Elektro-Scooter kontra Benzinbrüder (Quelle: Oekonews)

Dienstag, den 30. August 2005

Den rasant steigenden Spritpreisen setzt ein findiger Unternehmer eine interessante Mobilitätslösung entgegen:

Bernd Kraemmer, Geschäftsführer des in Brunn am Gebirge ansässigen Unternehmens iQ-Fahrzeuge, importiert aus China Motorroller im Rohzustand, die er in seinem Betrieb mit Elektromotoren bestückt. „An Stelle des eigentlich vorgesehenen Zweitaktmotors bauen wir einen umweltfreundlichen 1,5 Kilowatt-Radnabenmotor ein“, erklärt Kraemmer gegenüber dem NÖ Wirtschaftspressedienst.
Für die Stromversorgung wird der Elektro-Scooter mit vier Batterien ausgerüstet, die Strom für Reichweiten von 50 bis 70 Kilometer liefern und in drei bis sechs Stunden wieder aufgeladen sind. Den Stromverbrauch gibt Kraemmer mit vier Kilowattstunden je 100 Kilometer an. „Auf dem freien Markt kostet eine Kilowattstunde derzeit etwa 15 Cent“, rechnet der Geschäftsführer die anfallenden Betriebskosten vor.
Den Vertrieb der Elektro-Scooter will man auf zwei Schienen aufbauen. Pro Bundesland sollen im Endausbau jeweils fünf Händler als Kooperationspartner fungieren. Parallel dazu steht das Unternehmen derzeit in Gesprächen mit einer großen Baumarktkette. Als Verkaufsziel für das heurige Jahr sollen zwischen 500 und 1.000 Elektro-Scooter auf den heimischen Straßen rollen.
In einigen europäischen Ländern wird die Anschaffung von Elektro-Scootern sogar vom Staat gefördert. Italien unterstützt jeden künftigen E-Scooter-Fahrer mit 340 Euro, in England bekommt man 200 Pfund. „In Österreich ist wie in Deutschland, Frankreich oder Holland noch nichts von etwaigen Fördergedanken zu bemerken“, sagt Kraemmer von IO-Scooter.

Die Preise sind dabei sehr günstig und liegen für einen kompletten Scooter bei etwa €2.000,-

Original von:
www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1009815

www.oekonews.at

Die Beschleunigung eines solchen E-Scooters übersteigt die von modernen 4-Takt Scootern.

Die Scoooter verwenden neue Batterien auf Silizium Basis, welche etwas günstiger als Bleivlies sind, etwa die selbe Lebensdauer von 450 echten Zyklen (auf 80%?), wenn nicht mehr bietet, dabei aber sehr Temperaturfest sind (sowohl Kälte, als auch Hitze).
Dazu bieten sie den Vorteil von nahezu NULL Selbstentladung. Das heisst, man kann den Scooter über 1 ganzes Jahr im Freien stehen lassen und kann noch mit etwa 80% Restladung rechnen. Somit wäre jegliche Erhaltungsladung vollkommen überflüssig.

Ein 100 Ah 12V Silizium-Batterie kostet zB. €180,-
Ebenso sind die Batterien extrem Schnell-lade-fähig.

Ebenso gut für die Szene der Elektrofahrer ist die Zusammenarbeit der Firma mit diversen anderen Firmen für Verleih solcher Fahrzeuge und der Ausbau öffentlicher Stromtankstellen.